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oekonomie:verlage_urhwissg [2018/05/24 17:53] – [Marktwirtschaft in Gefahr?] eckhardoekonomie:verlage_urhwissg [2018/05/24 17:54] – [Rentabilitätsverlust für Verlagsunternehmen?] eckhard
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 Tatsächlich gibt es in diesem Bereich einige große Verlage, die einen ganz erheblichen Anteil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen publizieren und zugleich vergleichsweise hohe Gewinne und Gewinnmargen aufweisen. Nach aktuellen Schätzungen stammt in etwa die Hälfte aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit von vier Verlagsunternehmen. Tatsächlich gibt es in diesem Bereich einige große Verlage, die einen ganz erheblichen Anteil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen publizieren und zugleich vergleichsweise hohe Gewinne und Gewinnmargen aufweisen. Nach aktuellen Schätzungen stammt in etwa die Hälfte aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit von vier Verlagsunternehmen.
  
-Eine Konzentration der Verlage im Bereich der wissenschaftlichen Veröffentlichungen findet seit längerer Zeit statt. Folgende Grafik aus einer 2015 veröffentlichten Studie zum „Oligopol wissenschaftlicher Verlage in der digitalen Ära“ von Vincent Larivière, Stefanie Haustein und Philippe Mongeon verdeutlicht, dass insbesondere mit Beginn der Digitalisierung eine Vielzahl von wissenschaftlichen Zeitschriften von den großen Verlagshäusern (Elsevier, Wiley-Blackwell, Springer Nature und Taylor & Francis) übernommen wurden oder – wie bei Springer und Nature – durch Fusionen zusammengekommen sind.+Eine Konzentration der Verlage im Bereich der wissenschaftlichen Veröffentlichungen findet seit längerer Zeit statt. Folgende Grafik aus einer 2015 veröffentlichten Studie zum „<html><a href="https://doi.org/10.1371/journal.pone.0127502" target="_blank">Oligopol wissenschaftlicher Verlage in der digitalen Ära</a></html> von Vincent Larivière, Stefanie Haustein und Philippe Mongeon verdeutlicht, dass insbesondere mit Beginn der Digitalisierung eine Vielzahl von wissenschaftlichen Zeitschriften von den großen Verlagshäusern (Elsevier, Wiley-Blackwell, Springer Nature und Taylor & Francis) übernommen wurden oder – wie bei Springer und Nature – durch Fusionen zusammengekommen sind.
  
 Der Studie zufolge stammen inzwischen im Bereich Sozialwissenschaften 70 Prozent und im Bereich Medizin und Naturwissenschaften 53 Prozent der Veröffentlichungen von den großen Verlagshäusern. Lediglich bei den Geisteswissenschaften ist die Konzentration mit rund 20 Prozent geringer. Der Studie zufolge stammen inzwischen im Bereich Sozialwissenschaften 70 Prozent und im Bereich Medizin und Naturwissenschaften 53 Prozent der Veröffentlichungen von den großen Verlagshäusern. Lediglich bei den Geisteswissenschaften ist die Konzentration mit rund 20 Prozent geringer.

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